Alternde Mediendiven. Die Gemeinsamkeiten der Jutta von Ditfurth und der Alice Schwarzer

Sie sind beide in die Jahre gekommen und die besten liegen definitiv hinter ihnen. Die Rede ist von zwei Frauen, die sich beide selbst an der Speerspitze der emanzipatorischen Bewegungen verorten, auch gerne dort verorten lassen, wobei beide inzwischen von ganz konservativen, das System stabilisierenden Kräften instrumentalisiert werden. Beiden Frauen ist in ihrer politischen und publizistischen Karriere das Emanzipatorische abhanden gekommen. Ersetzt haben es beide durch einen durch und durch autoritären Habitus, der sich nicht mehr an Fakten, sondern an eingeübten Sprachmustern orientiert, die sich an gesellschaftlichen Strukturen abarbeiten, die es in dieser Form nicht mehr gibt. Die Rede ist von der Steuerhinterzieherin Alice Schwarzer und von der Spendensammlerin in eigener Sache Jutta von Ditfurth.
Bevor Alice Schwarzer wegen Steuerhinterziehung in die mediale Karenzzeit geschickt wurde, fiel sie durch ihr Engagement zum Themenkreis Prostitution auf. Ihre Thesen, wie zum Beispiel die, dass Sexarbeit niemals freiwillig sein könne, stieß bei denen, die in der Prostitution arbeiten, als auch bei wesentlich besser informierten und in der Szene vernetzten Organisationen auf großen Widerstand.
Trotz des nachweislichen Mangels an Fachwissen hielt Alice Schwarzer ihre kruden Thesen aufrecht, insistierte gegen alle Fakten auf deren Richtigkeit, nahm auf unzähligen Talkshow-Sesseln platz, um ihre geistig schlichte und undifferenzierte Position zu verbreiten. Schließlich wurde sie von der CDU umarmt, die an einer Gesetzesänderung interessiert ist, mit der sich unter dem Deckmantel des Schutzes von Frauen in der Prostitution Grundrechte aushebeln lassen.
Die Sexarbeiterinnen setzen sich vehement gegen die Bevormundung durch Schwarzer zur Wehr. Allein es hilft nichts. Den Medien sind die im Ton schrillen schwarz-weiß Thesen einer Schwarzer lieber, als eine differenzierte Betrachtung einer engagierten Hurenorganisation oder den Sexarbeiterinnen selbst, denn sie scheinen ein besserer Garant für hohe Einschaltquoten.

Thematisch anders, in der Struktur jedoch ähnlich agiert Jutta von Ditfurth.
Ihre politische Karriere liest sich wie ein großes Versagen. Vom Gründungsmitglied der Grünen geht es hinunter zur kleinen Einfrau-Klamaukpartei, die mit absurden Aktionen das Interesse der Regionalblätter auf sich zieht.
Ebenso wie niemand mit Alice Schwarzer kann, kann niemand mit Jutta von Ditfurth. Jede politische Allianz, die ihr im Frankfurter Magistrat angeboten wurde, ist zerbrochen; an ihr zerbrochen. Es ist geradezu paradox, dass ausgerechnet von Ditfurth der undogmatischen Linken angehört hat, denn ihre Positionen sind von einem tiefen Dogmatismus geprägt, der jede Kenntnisnahme von Fakten unmöglich macht. Das Dogmatische und das Beharren auf dem Dogma, auf der Richtigkeit der eigenen Thesen, ist es, was von Ditfurth und Schwarzer gemeinsam haben.
Ganz unemanzipiert ertragen beide Frauen keine Partnerschaften auf Augenhöhe. Sie akzeptieren nur, hofiert zu werden. Es sind die Mainstreammedien, die genau hier einspringen. Deren Hofieren und Bauchpinseln funktioniert wunderbar, schafft eine hervorragende Allianz zugunsten der Herrschenden.
In ihrer narzistischen Blindheit sind beide Frauen bereitwillig und mit sichtlichem Vergnügen in die gestellte mediale Falle getappt. Beide wurden und werden zur Restauration der Gesellschaft, zur Verbiedermeierlichung der Bundesrepublik medial instrumentalisiert. Schwarzer zur Einschränkung und Abschaffung von lang erkämpften Rechten. Von Ditfurth ist zentraler Teil einer Zersetzungskampagne gegenüber der Friedensbewegung, die zugunsten der Kriegstreiberei, Menschen, die sich für den Frieden einsetzen, des Faschismus und des Antisemitismus diffamiert und sie unter Generalverdacht stellt. So offensichtlich unsinnig derartige Thesen sind, so weit werden sie in den Medien dank der willfährigen Mithilfe der Jutta von Ditfurth verbreitet.
In ihrer offensichtlichen Selbstverliebtheit bleibt beiden Frauen verborgen, wie sehr sie gegen ihr vermeintliches Ziel, die Emanzipation und die emanzipatorischen Bewegungen zu fördern und zu unterstützen, nicht nur verstoßen, sondern sich instrumentalisieren lassen, um alle Aufklärung im Keim zu ersticken.
Es kann kaum eine gröbere Verdrehung der Fakten aber auch keine perfidere Strategie der Unterwanderung und Zersetzung geben, als nun ausgerechnet von Ditfurth und Schwarzer zu Ikonen der Emanzipation zu stilisieren und ihnen in dieser Hinsicht Kompetenz zuzusprechen.
Beide sind bereit, zentrale Freiheitsrechte preiszugeben, wenn es darum geht, der eigenen Meinung Geltung zu verschaffen. Ein offensichtlich totalitärer Charakterzug.
Erinnert sei an einen journalistischen Tiefpunkt im Zusammenhang mit dem Kachelmannprozess, als Alice Schwarzer in der Bild gefordert hat, die Unschuldsvermutung aufzugeben, einen zentralen Grundsatz eines jeden Rechtsstaates. Statt ihren peinlichen Fauxpas einzusehen, der auf ganz grundlegende Defizite im Demokratie- und Rechtsverständnis hinweist, setzt Schwarzer noch eine kräftige Peinlichkeit drauf, indem sie in ihrer Postille Emma das Wort “Unschuldsvermutung” zum Unwort des Jahres erklärt. Es wird der schlecht informierten Journalistin dann gerichtlich untersagt, dies im Zusammenhang mit dem freigesprochenen Jörg Kachelmann weiterhin zu tun. Schwarzer bleibt dennoch uneinsichtig. Grundrechte? Gelten nicht für diejenigen, die Schwarzer für schuldig hält. Das ist das Gegenteil von Gleichheit vor dem Gesetz, das Gegenteil von Emanzipation!
Ähnliches versucht von Ditfurth gerade. Sie meint sich in der Auseinandersetzung mit Jürgen Elsässer einen völlig entgrenzten Antisemitismusbegriff durch gerichtliche Instanzen absegnen lassen zu können. Das gelingt vermutlich nicht, doch wenn es gelänge, würde sie dem Rechtssystem erheblichen Schaden zufügen.
Dann nämlich wäre der Begriff des Antisemitismus jeder Referenz beraubt, würde verkommen zu einem bloßen Instrument der Domestizierung, das willkürlich gegen Jeden und Jede eingesetzt werden könnte. Von Ditfurth meint wie Schwarzer, sie würde ihr Recht auf Meinungsfreiheit verteidigen. Genau das tun beide jedoch nicht, denn das Recht auf Meinungsfreiheit impliziert eben nicht, jeden nach Gutdünken diffamieren zu dürfen.
Beide Beispiele verdeutlichen, wie wenig Schwarzer und von Ditfurth Rechtsstaatlichkeit bedeuten. Beide wären bereit, das in den Prinzipien der Aufklärung wurzelnde Recht preiszugeben. Ihnen geht es eben nicht um Emanzipation und Freiheit. Es geht ihnen um Strafen und Diffamieren.
Das Bild, dem sowohl von Ditfurth als auch Schwarzer viel mehr entsprechen als dem der Feministin und Aufklärerin ist das der dominanten Mutter, die Plätze in einer auf sie selbst zugespitzten Hierarchie willkürlich zuweist und auch wieder aberkennt.
Wenn Schwarzer Sexarbeiterinnen das Recht abspricht, für sich selbst sprechen zu können, um dann gegen deren Widerstand und Interessen politische Forderungen zu stellen, begründet sie so eine ebenso strikte Hierarchie, wie wenn von Ditfurth meint, es gäbe eine codierte rechte Sprache, deren Dekodierung allein sie zu leisten vermag, um dann vermeintliche Antisemiten und Nazis zu outen und öffentlich zu diffamieren, die auch nach Beweis des absoluten Gegenteil in von Ditfurths Welt immer anitsemitische Nazis bleiben werden. Sie hat es ja nachgewiesen.
Beides ist augenscheinlich grober Unsinn, dient aber ebenso augenscheinlich einem eindeutigen Zweck, nämlich der Verfestigung der eigenen Position.
Sowohl Schwarzers als auch von Ditfurths Haltung ist antiaufklärerisch und antidemokratisch. Dessen ungeachtet lässt sich ihr Verhalten als übergriffige Mutter einer Bewegung, der Frauenbewegung bei Schwarzer, der linken Bewegung im Fall der von Ditfurth, in ihrer Irrationalität und Idiosynkrasie wunderbar zur Zersetzung und Domestizierung, zur Stabilisierung des Systems verwenden.
Es ist gerade dieser blinde Fleck im Hinblick auf die Motivation des eigenen Handelns, der beide Frauen zu so idealen Instrumenten der Mainstreammedien des herrschenden Machtapparats macht.
Alice Schwarzer hat nach ihrer Selbstanzeige noch ein bisschen Karenzzeit abzuwarten, bevor es wieder schicklich ist, sie auf Talkshowsofas zu platzieren. Ich bin mir aber sicher, es wurde in den staatstragenden Medienkonzernen das ein oder andere Stoßgebet gen Himmel gesandt, mit der Bitte, von Ditfurth möge sich bitte nicht ebenfalls als Steuerhinterzieherin oder mit dem Griff in die Parteikasse oder ähnlichem outen. Ein allzu dienliches Instrument im politischen Spiel des Teile und Herrsche wäre dann für Jahre unbrauchbar.

21 Kommentare zu „Alternde Mediendiven. Die Gemeinsamkeiten der Jutta von Ditfurth und der Alice Schwarzer

  1. „… denn ihre Positionen sind von einem tiefen Dogmatismus geprägt, der jede Kenntnisnahme von Fakten unmöglich macht. […] Ein offensichtlich totalitärer Charakterzug. […] der auf ganz grundlegende Defizite im Demokratie- und Rechtsverständnis hinweist.“

    Eine entlarvende Analyse! Sehr lesenswerter Artikel, danke an den Autor.

  2. Der braune Sud mischt doch immer wieder mit – macht doch um Himmelswillen eine Einheitsfront mit j. Elsässer und seinem deutschen Volk, mit seiner Pediga und allen anderen, die vom “ internationalen Finanzjudentum“ schwafeln. Frau Jutta Ditfurth (das von ist seit Jahrzehnten schon abgelegt) hat allerdings recht: Es gibt in der Tat bestimmte Begrifflichkeiten, die tauchen immer wieder auf und es ist heutzutage sehr schwer, durchzublicken. Der Ex konkret Redakteur und frühreres Mitglied des Kommunistischen Bundes Elsässer spiegelt genau diesen Typus Exlinker wieder, den Du Jutta Ditfurth vorwirfst – der steht in der Tat echt gerne im Rampenlicht – plötzlich verliebt er sich ins deutsche Volk, tritt bei Pediga Kundgebungen auf und wird vielleicht mal eines Tages wir Horst Mahler enden, der auch wieder in den Arsch zurückgekrochen ist, aus dem er hervorkam: Begonnen als Burschenschaftler – geendet bei der NPD (dazwischen antiautoritäre Bewegung, Rote Armee Fraktion, KPD/AO,
    Manager Coaching – Marxismus für Manager und der totale Abstieg in die NPD als antisemitischer Chefideoge. Das Urteil Gegen Jutta Ditfurth reiht sich ohne weiteres in die skandalöse Praxis der juristischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus mit seinen Folgen.
    Die Kritiker und die Opfer bekommen entweder auf die Fresse oder nix (von wegen Wiedergutmachung) und was waren die befreiten heimatlosen und oft orientierungslosen KZ-Opfer nach dem verlorenen Endsieg hier in Deutschland: displaced Persons. Und selbst die amerikanischen Befreier konnten dann eben doch oft genug besser mit den alten Nazis umgehen als mit den zerstörten Parias.
    Elsässer ist ein Antisemit!

    1. @Geronimo – vergiss es bloß nicht 25. Januar 2015 um 19:14

      Von Ditfurth „In dieser neuen Friedensbewegung fänden sich unter anderem Verschwörungstheoretiker, Antisemiten, Homophobe, NPDler…“

      über „Geronimo – vergiss es bloß nicht“ „Ditfurth ist ein Justizopfer einer nie beseitigten NS-Rechtsprechung mit einem abschließenden Bogen zu KZ-Opfer“.

      Erstens geht es im Artikel nicht über Elsässer oder PEGIDA, sondern über die Selbstherrlichkeit zweier selbsternannten Streiterinnen, für die nur eine reale Wahrheit existiert! Ihre persönliche Wahrheit! An diesen Teflon-Streiterinnen bleibt auch nicht ein Rest von Gegenargumentation hängen. Ihr Wort ist letzte Instanz, alles andere ist Rechtsbeugung. Ich halte von PEGIDA überhaupt nichts, dieses Konstrukt von Nationalliberalen, die man aus der Nähe der Stresemann Stiftung, Wilhelm-Külz-Stiftung usw. verorten kann, soll nur den berechtigten Protest z.B. über die sozialen Verhältnisse in Deutschland kanalisiert in eine andere Richtung lenken.

      Aber wer wie Sie zur Verteidigung einer Ditfurth, die letztendlich die Mutter aller Verschwörungstheoretiker ist, die Opfer des Nationalsozialismus instrumentalisiert, macht die Schublade unter der untersten Schublade auf.

    2. Es gibt also nicht nur diese beiden Oberemanzen, auch unter den Kommentatoren hier befinden sich solche. Dafür möchte ich mich bei den anderen Lesern hier entschuldigen.

    3. Das ist genau die unaugegorene Sülze,eine höhere Einstufung ist leider nicht möglich, an die ich
      als verblendeter,verführter Soziologiestudent in den 70gern auch noch geglaubt habe, dummer unfundierter Unsinn.

    4. Geronimo;- vergiss es bloß nicht –
      ich kenne Sie natürlich nicht (vielleicht ist das auch gut so). Aber gerade das gibt mir die Möglichkeit, Sie neutral einschätzen zu können. Ich komme zum Punkt: allein schon Ihre Ausdrucksweise klingt aggressiv; aufgebracht schimpfen Sie über den „brauen Sumpf“, der sich auf den Friedensdemos in ganz Deutschland zusammen findet. Wer sind Sie, dass Sie so über unzählige Menschen, die für den Frieden demonstrieren, einfach so richten können?
      Warum richten Sie Ihr Augenmerkt nicht auf die Verursacher des Ukraine-Krieges? Das wäre sicherlich sinnvoller. Bitte unterlassen Sie daher Ihre pauschalen Unterstellungen, und beschäftigen Sie sich zuerst einmal, auch wenn es Ihnen „gegen den Kamm“ gehen sollte, triefgründiger mit der Friedensbewegung. Weder Sie, noch eine Frau Ditfurth, noch irgend jemand sonst, hat den Totaldurchblick und Deutungshoheit. Wo leben wir denn?

  3. Hat dies auf Meyer´s Meinung rebloggt und kommentierte:
    „… denn ihre Positionen sind von einem tiefen Dogmatismus geprägt, der jede Kenntnisnahme von Fakten unmöglich macht. […] Ein offensichtlich totalitärer Charakterzug. […] der auf ganz grundlegende Defizite im Demokratie- und Rechtsverständnis hinweist.“

  4. .. es ist doch lustig, wie hier jemand Frau Schwarzer an den Füßen packt und versucht mit ihr Frau Ditfurth zu erschlagen..

  5. Treffender hätte man Frau von Ditfurth nicht entlarven können. Diese hochgradig gestörte Person scheint einen sehr ausgeprägten Geltungsdrang zu besitzen, lügt sie doch glatt in der „Kulturzeit“, jeder Teilnehmende sei ein Nazi, Neurechter oder Antisemit. So sehr ich Elsässer für seinen blanken Populismus verabscheue, kann mir die Schadenfreude über den gewonnenen Prozess über von Ditfurth nicht verkneifen. Man kann nur hoffen, dass sich nicht genug dämliche Leute finden, ihr die (zwecklose, weil haltlose) 2te Instanz vor Gericht zu finanzieren. Ich kann mir nichts schlimmeres vorstellen, als in Altersarmut zu sterben. So viel Mitleid kann ich für offensichtlich kranke Menschen nämlich aufbringen…

  6. Ich kann nicht nachvollziehen, dass Alice Schwarzer im aktuellen Kontext mit Jutta Ditfurth in einen Topf geworfen wird; denn Schwarzer hat anders als viele andere Verständnis für die Haltung Putins und Russlands geäussert, u.a. darauf hingewiesen, dass Russland die grössten Verluste im 2. Weltkrieg hatte und dass Putins Bruder unter jenen Tausenden war, die bei der Belagerung Leningrads verhungerten. Bei Ditfurth wiederum ist paradox, dass sie einst die NATO-Einflussnahme auf die Grünen kritisierte und sich selbst als integer (da nicht käuflich) herausstellte, heute aber so agiert, als würde sie diese Mechanismen nicht durchschauen.

  7. Vater, Sohn und Heiliger Geist hat dich so lieb und gar nichts hat der MANN an Emanzipation erreicht! Charlie Hebdo hat die Phallusanbetung gesehen! Der Mann ist immer noch total hörig in den Bruderschaften und nur erkauft als Objekt. Der Mann soll sich NICHT um Angelegenheiten der Frauen kümmern, wo er überhaupt keine Ahnung hat. Ich spreche auch nicht als Frau von den Gefühlen der Hoden. Befreit euch erstmal selber von dem Faschismus, den ihr in Knechtschaft als schwaches Geschlecht aufgebaut habt. Es ist jämmerlich, dass gar nichts an Freiheiten erreicht wurde durch die Sklaverei von MÄNNERN durch MÄNNER!

  8. Ein wunderbar entlarvender Artikel über zwei deutlich überschätzte, strafrechtlich belangte alte Fregatten! Einfach Wahnsinn, was dieses System an aufgeblasenen irrelevanten Gestalten hervorbringt!

  9. Die beiden sollen doch in die Küche
    gehen, Kartoffeln schälen, da gehören sie hin.

    Alice hat es auch begriffen, und sich der
    CDU angepasst, also Alice, danach noch Spülen.

    Gruß ein CDUler

  10. Interessante Analyse! Allerdings…
    Die Erklärung Schwarzers für die Unfreiwilligkeit der Sexarbeiterin kenne ich nicht, aber vielleicht hat sie das so hergeleitet: Ich arbeite als Sekräterin in einem Nachhilfeinstitut, freiwillig und gerne Allerdings bin ich mit völlig anderen Plänen in mein Leben gestartet, aber mangelnde Zielsetzung, Motivation und „die Umstände“ haben mich hierhin gebracht. in (m)einer besseren Welt würde ich Städte planen, Produkte designen oder whatever.
    Wenn ich mich für Prostituirte einsetzen würde, würde ich in meiner verbiedermeierten Art und Weise dafür sorgen, dass die so schnell wie möglich aus diesem Gewerbe aussteigen könnten, denn ich kann mir (in meinem beschränkten, weiblichen Hirn?) kein weibliches Wesen vorstellen, dass scharf darauf ist sich gegen Geld, tagein, tagaus, mehrmals täglich Schwänze reinstecken zu lassen um über die Runden zu kommen. (Nebenbei, wie sind die Karriereaussichten von Sexarbeiterinnen? Ach ja klar, wäre ich nicht so verbiestert, stünde ihnen die Welt offen. Kann frau ja auch locker bis 67 durchziehen, frau liegt ja da meistens nur rum.)
    Fr. Ditfurth habe ich in den paar Auftritten im Fernsehen, die ich gesehen habe, für ihre klare Haltung bewundert. Allerdings kam mir bei ihren Erklärungen, wer nun warum zweifelsfrei Antisemit sein müsse, das kalte Grauen und zwar im wortwörtlichen Sinne.

    1. Bei Schwarzer geht es aber nicht darum ob und welche Karrieren Prostituierte machen können – oder auch nicht. Es geht auch nicht um bessere Beratung(sstellen) um leichteres Ein- und Aussteigen, verbesserte Gesundheitsversorgung, Entlohnung o.ä.
      Es geht Schwarzer vielmehr um staatliche Repressionen. Es geht um Auflagen, noch mehr polizeiliche Kontrollen, um gesetzliche Einschränkungen, Erfassungen und damit weiteren Grundrechtsabbau für Frauen in der Sexarbeit.

      Klicke, um auf Alice-Schwarzer-als-Polizeifeministin-1PDF.pdf zuzugreifen

      Und es geht ihr vor allem ums Rechthaben und ums Recht behalten. Herzlichen Glückwunsch zu der guten obigen Analyse.

  11. Wohl niemand ist sich im klaren darüber, dass hier sicherlich von den kommentat-ohren fast alle hinterherlaufen würden, wenn schwarzer ihre totalitären dogmen über die angebliche unfähigkeit aller kinder zur freiwilligen teilnahme an na ihr wisst schon- versprühen würde so wie wie sie das ja tat. später, als sie senilte, hat sie das nur auf die gruppe der sexarbeiterinnen erweitert, aber ihre grundlegende fremdbestimmungsgeilheit ist die gleiche Auf die idee, kinder und jugendliche selbst zu befragen kommt ihre freundinnen und feinden gleichermassen auch nicht in den sinn.. dagegen steht die behauptung dass kriege hauptsächlich männersache sind und zwar wennes es gelingt, jungs ihre sexualität zu klauen, zu, bevormunden, zu kontrollieren, zu unterdrücken und in profitstreben umzuwandeln. nun ist es wieder soweit, das gemetzel steht vor der tür und die leyer spielt schon wieder die alte leyer ihre kriegswerbung den männern udn schwarzers „emanzipierten“ frauen schmackhaft zu machen..letzte these von der kastrierten Kindheit- nicht zuletzt auch auch zur unterschlagenen aufarbeitung der ermordung von 33.000 so genannten“pädophilen“ in den kzs dieses hetzkampagnenpresselandes würden sicherlich ein ähnliches gemetzel gegen die behaupter auslösen, wie der is das ja mittlerweile schon vormacht, also was nun? kinderschutz durch schwarzers undifferenzierte friedensschutz-kinderächtung und- demütigung oder schwarzer als deutschlands kriegstreiberin nummer eins. feiges pack such dir was aus

    infos:

    http://www.indianerkommune-forum.de

    1. @Thorsten Zierke

      meine güte wer würde sich denn die arbeit machen dieses ohne großbuchstaben und punkt und komma und fehlerhaft gesetzten, leerzeichen udn tippfehlern sprühende monstrum zu dechiffrieren?

      Also ich schon mal nicht. Gäbe es also einen wertvollen Gedanken darin, wäre er mindestens 1x verschwendet…

      Zum Artikel: Sehr schön.
      Als mir die Ditfurth zum ersten Mal begegnete, mochte ich ihre unnachgiebige Art und ihr Contra zu populären Positionen sehr. Jetzt, einige Jahre später, fällt mir zu ihr nur ein, daß das gestrichene „von“ vor allem von großer Unreife zeugt.
      Über die Schwartzer: Alles, was man der Frau an Errungenschaften zugutehalten könnte, hat sie selbst mit ihren Äußerungen über die letzten Jahre hinweg ad absurdum geführt.

      Wie gesagt: Schöne und treffende Analyse zweier weiterer Körnchen in der intellektuellen Wüste des Medienpopanzes.

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