Am 12.12. des vergangenen Jahres erschien in der Süddeutschen ein bemerkenswerter Gastbeitrag des ehemaligen deutschen Außenministers Joschka Fischer. Zuvor war dieser nahezu gleichlautend bereits am 6.12. im österreichischen Standard veröffentlicht worden. Der Artikel ist überschrieben mit dem Titel „Das Ende des Westens“ und in mehrerlei Hinsicht diskussionswürdig.
Es war zu erwarten und erscheint geradezu als selbstverständlich, dass das Apokalyptische und Mahnende, das sich als roter Faden durch den Artikel zieht, durch die Mainstreammedien gereicht würde. Focus und zahlreiche andere Medien weisen auf den Artikel hin und erheben den Zeigefinger. Die Frankfurter Allgemeine verlinkt ihn gar im Rahmen eines Appells, der zu einer „abgestuften Schutzverantwortung“ Europas aufruft – mit anderen Worten: zu mehr Militär und mehr Krieg.
Danke für diesen Beitrag und Link. Eigentlich konsequent seit damals, als er als frisch gekürter Außenminister auf Jugoslavien einschlug und best friend mit Kissinger und Albright wurde. Alles natürlich im Namen der Humaniät und um ein weiteres Auschwitz zu verhindern. Wie ich sehe, ist auch Freund Cohn-Bendit in diesen schmierigen Fluss gestiegen. Mich ekelt.