Meine Birne ist ein schwarzes Loch, in dem Ideen einfach so verschwinden. Vor wenigen Stunden hatte ich so lustige, mich selbst erheiternde Ideen. Ich fuhr mit dem Fahrrad durch die Stadt, erzählte mir unterhaltsame Geschichten, die mich zum Lachen brachten, hatte Ideen für Anekdoten und Kurzweiliges. Ich sehnte mich nach Hause, um sie aufschreiben zu können, hatte aber leider einen Termin beim Optiker. Da musste ich einer zwar ganz attraktiven jungen Frau mit verführerischen dunklen Augen, die aufgrund ihrer Herkunft allerdings meinen Namen ncht richtig aussprechen konnte, Zahlen vorlesen. Das war schrecklich uninspirierend. Und die verführerischen Augen hätten sicherlich manchen gelockt, mich allerdings nicht, denn ich habe andere Hobbys. Einzig die Tatsache, dass sie mich fragte ob die Zahlen jetzt schön seien, wenn sie wissen wollte, ob ich jetzt deutlicher sehen konnte, erheiterte mich etwas.
Nach dem Termin, bei dem sich überdies herrausstellte, dass meine Sehkraft sich verschlechtert hatte, waren mir alle Ideen abhanden gekommen. Ist doch scheiße.
So was von wahr gesprochen! Nun bin ich selbst nicht gerade der Dauerschreiber, doch ab und an notiere ich auch gern.
Und seltsamerweise kommen einem die besten Ideen immer in den unmöglichsten Situationen. Wahrscheinlich eine Art Abwehrmechanismus gegen Erlahmung des Geistes infolge von Tristheit et al.
Besondere Ideen, die wahrscheinlich nur fürs Vergessen gemacht sind, suchen einen gerade auch im Zeitraum lang nach Hinlegen–kurz vor Tiefschlaf heim. Nur um dann zusammen mit dem süßen Einschlafen süß zu verschlummern …
Witzige kleine Anekdote, die durch die „schönen Zahlen“ überaus attrak… sympathisch wird. 😉
Das mit der schlechteren Sehkraft ist allerdings weniger erfreulich.