Supersexy Kuschelschnulze – Anzhelika Varum: Du und ich

Auf meiner Abenteuerreise durch die osteuropäische Popkultur stieß ich auf eine Sängerin mit dem Namen Анжелика Варум. Transkribieren ließe sich das mit Anzhelika Varum, wenn man den Regeln für die Transkription ins Englische folgt. Folgt man denen fürs Deutsche kommt Anschelika Warum raus, unter dem sie auch bei Wikipedia eingetragen ist.
Aus überwiegend ästhetischen Gründen, aber auch weil sie unter der englischen Schreibweise besser und häufiger gefunden wird, habe ich mich für die Schreibung Anzhelika Varum entschieden. Transkriptionsfetischisten mögen mir das verzeihen.
Der Name wird in meiner kleinen Rubrik sicherlich noch häufiger auftauchen, denn Anzehlika Varum ist ein Star hinter dem NATO-Stacheldraht, der uns abschirmt.
Zur Einstimmung habe ich mir daher ein etwas älteres Stück aus dem Jahr 2007 rausgesucht, eine kleine supersexy Kuschelschnulze.

varum

Der erotische Gehalt fällt sogar mir auf, trotz anderer Veranlagung. Die Geschichte ist schnell erzählt. Es geht um die ganz große Liebe, die schon fast wehtut. Sehnsucht und so. Das Lied bleibt nach mehrmaligem Hören etwa drei Tage lang im Kopf, ein kuschliger Ohrwurm also. Das war es aber alles nicht, was meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. Auch die Minipli-Frisur war es nicht, die trotz ihres unzeitgemäßen Charakters einen unglaublichen Charme entfaltet.
Was meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war der Träger ihres Leibchens, der Anzhelika in Minute 1:57 von der Schulter rutscht und beinahe den Blick auf ihre Brust frei gibt.
“Ach du meine Güte”, dachte ich beim ersten Mal sehen,”wie peinlich. Das muss man doch rausschneiden!”
Bei dieser Gelegenheit fiel mir auf, dass bisher ganz wenig geschnitten wurde.
Kurz darauf allerdings löst sich das kleine Busenmalheur in Wohlgefallen auf. Eine männliche Hand rückt den Träger zärtlich zurecht und streichelt Anzhelikas Brust. Irgendwie saugeil!
Beim nochmaligen Sehen wurde dann klar, es gibt überhaupt keine Schnitte. Es ist hier überhaupt nichts peinlich, sondern alles hoch professionell inszeniert. Anzhelika zieht die ganze Performance von vorn bis hinten ohne einen einzigen Schnitt durch, die Kamera entfernt sich langsam immer weiter und gibt den Blick frei. Dabei tut sich dann auch die Frage auf,  wo der Mann die ganze Zeit war, der eben den Träger zurecht gerückt hat und jetzt Anzehlika lustvoll umarmt? Eigentlich lässt sich nur ein Schluss ziehen: Zwischen ihren Beinen!
Anzhelika Varum ist ein bisschen Porno, meinte mein russischer Freund Dimitry, als ich ihm von meinem Erlebnis berichtet hatte. Um das zu beweisen sandte er mir einen Link zu einem älteren Video von Anzhelika Varum mit den Titel Babylon. Es stammt von 1991, wurde also kurz nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aufgenommen.
Musikalisch entspricht es dem frühen Gequietsche von Madonna. Es war damals so üblich und galt nicht als mangelnde Gesangskunst. Doch im Gegensatz zur im Vergleich mit Anzhelika prüde wirkenden Madonna, wer hätte es gedacht ist das Video wirklich Porno!
Ach, die Russinnen! So freizügig und emanzipiert. Wir haben die letzten Jahrzehnte wirklich was verpasst. Das sage ich, trotz meiner Veranlagung.

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