Lügenpresse: Eine Erwiderung auf Gero von Randow

Am 19. August veröffentlichte Gero von Randow einen Beitrag auf Zeit-online, der es Wert ist, näher betrachtet zu werden. Überschrieben ist der Artikel mit “Lügenpresse: Ein Akt der Selbsterhöhung”. Auf ganz wunderbare Weise ist in ihm nahezu alles enthalten, was derzeit schief läuft in der deutschen Medienlandschaft. Allerdings in ganz gegensätzlicher Weise wie vom Autoren intendiert, der, wie die einleitenden Zeilen deutlich machen sollen, in den späten 60-er Jahren selbst medienkritisch war, denn er vertrat damals die Forderung Springer zu enteignen.
Heute verteidigt er die deutsche Presselandschaft als bunt und vielfältig. Irgendetwas scheint also grundlegend schief gegangen zu sein in von Randows Biographie, die ihn vom Kritiker zum angepassten Mittelstandsschreiberling werden ließ.
Seine These von der zunehmend bunter gewordenen Medienlandschaft ist nicht nur fragwürdig, sie ist schlicht falsch, nachgewiesen falsch. Zwar mag die Zahl an Publikationen und Formaten sich vergrößert haben, dass damit aber notwendigerweise eine größere Vielfalt einhergeht, muss zurückgewiesen werden, denn das Mehr an Formaten wird von einer immer kleiner werdenden Zahl von Konzernen herausgegeben. Die Problematik dieser zunehmenden Konzentration und Monopolisierung ist weithin bekannt, wird vielfach diskutiert und ist Thema zahlreicher Publikationen. Es mutet merkwürdig an, wenn ein Autor bei Zeit-online diese Tatsachen ignoriert. Was soll mit dem Ignorieren von Tatsachen erreicht werden?
Trotz dieser angeblichen Vielfalt verbreite sich hierzulande die Ansicht, so führt von Randow aus, es herrsche zu zahlreichen politischen Themen Einheitspropaganda. Und obwohl das der Argumentation von Randows zufolge gar nicht stimmt, hätten viele Journalisten darauf selbstkritisch reagiert und Fehler zugegeben. Ein merkwürdiger Widerspruch in der Argumentation, der zudem verquer zu den Fakten steht.
Die Vielfalt hat eklatant abgenommen, der Einheitsbrei in der politischen Berichterstattung ist inzwischen sogar wissenschaftlich nachgewiesen und von einer Fehlerkorrektur, von Randows Artikel ist hier bestes Beispiel, fehlt jede Spur.
Im Gegenteil ist der Umgang mit der berechtigten Kritik, wie sie zum Beispiel die Ständige Publikumskonferenz mit ihren Programmbeschwerden übt, an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Das musste auch der Wirtschaftspublizist Norbert Häring im Zusammenhang mit seiner Programmbeschwerde zur Berichterstattung über Griechenland erfahren. Da wird mit größtmöglicher Arroganz abgewatscht, von Selbstkritik kann keine Rede sein.
Innere Einkehr und der Wille zur Änderung sieht anders aus. Daher erstaunt sehr, dass von Randow feststellt, die Dinge würden sich zum Besseren ändern und Fehler korrigiert. Es ändert sich nämlich gar nichts.

Diese schwerwiegenden Fehler in seiner Argumentation fallen von Randow nicht auf, deshalb fährt er fort. Er lädt ein, die “Struktur dieser Fehlwahrnehmung” zu untersuchen. Wohlgemerkt, es handelt sich nicht um eine Fehlwahrnehmung, sondern um belegbare Fakten. Doch dessen ungeachtet führt von Randow aus,

“Wer behauptet, die Lüge regiere und die Wahrheit werde weithin vertuscht, der spricht damit zugleich aus, dass er die Wahrheit kenne.”

Dieser Satz ist schlicht falsch. Mit dieser Behauptung würde von Randow  durch jede Prüfung in jedem Logik-Proseminar in diesem Kosmos fallen. Mit dem Erkennen der Lüge ist nicht die Erkenntnis einer wie auch immer gearteten Wahrheit verbunden. Man erkennt nur, dass gelogen wurde.
Und genau das ist die Problematik des aktuellen Journalismus. Seine Erzählungen sind in keiner Weise stimmig. Genauso wie die Argumentation von Randows in keiner Weise stimmig ist.
So kann das, was von Randow im Anschluss ausführt auch nur selbstreferentiell verstanden werden. Der Leser wohnt einer Art Selbstberauschung bei. Seiner eigenen Argumentation aufsitzend, mit dem Erkennen der Lüge wäre eine darüber hinaus gehende Erkenntnis verbunden, verliert sich von Randow in einer Scheinerkenntnis.

“Wer behauptet, er habe die Lüge durchschaut, erlebt einen genussvollen Moment. Sein Aha-Erlebnis ist psychisch aufgeladen, beglückend.”

Das mag für von Randow in diesem Moment tatsächlich zutreffen, falls er an die Wahrheit seiner durch und durch verqueren Argumentation glaubt. Allerdings kann seine Erkenntnis natürlich nicht generalisiert werden und trifft für die aktuelle Medienkritik bestenfalls eine kleine marginale Gruppe zu. Die aktuelle Medienkritik ist eben keine idiosynkratische Spinnerei, ist nicht auf dem Niveau der Leugnung der Mondlandung, wie von Randow glauben machen möchte. Sie ist substantiell und wohlbegründet. Von Randow selbst liefert eine Vielzahl von Gründen, denn sein Beitrag ist unterirdisch schlecht und im Kern antidemokratisch.
Folgt man von Randows Argumentation, dann ist dieser Moment der Erkenntnis von Lüge gleichzeitig die Geburtsstunde des Rebellen, der die Macht herausfordert.  Eine merkwürdig biedermeierliche These,  schließlich ist Diskurs und inhaltlicher Streit die Grundbedingung von Demokratie.
Ist es nicht genau das, was in funktionierenden Demokratien innerhalb einer breit aufgestellten Medienlandschaft stattfinden sollte, Diskurs, Vielfalt der Ansichten und Austausch der Meinungen? Dass dies im Moment eben fehlt und von Außen zugeführt werden muss, das ist das Erschreckende und Besorgniserregende. Und über diese Tatsache will von Randow beschwichteln.
Pluralismus, andere Sichtweisen, Vielfalt innerhalb der politischen Berichterstattung? Fehlanzeige. So etwas kommt noch im Sportteil vor. Im Kern ist es in tiefer Weise erschütternd, was von Randow hier schreibt. Doch es geht noch ein bisschen mehr.
Mit dem Untergang linker Ideolgie sei ein Transzendenzdefizit entstanden, das jetzt mit Medienkritelei gefüllt würde, fährt er fort. Mit anderen Worten, die Menschen, die aktuell die Medien kritisieren haben ein Problem, ein psychisches Problem, denn sie empfinden ihre Existenz sinnleer.
Zugespitzt: Dort, wo einst Marx war, ist jetzt nichts, Leere, Depression, die mit substanzloser Medienkritik gefüllt wird.
Wie war das nochmal mit der Lernfähigkeit des Journalismus und der Einsicht, man habe manchmal zu sehr von oben herab doziert? Geht es noch arroganter? Geht es noch weiter an der Problematik vorbei? Kann man sich noch stärker an seinem eigenen Geschreibsel berauschen als von Randow es hier tut, und dabei noch deutlicher seine Verachtung für den Leser ausdrücken?
Ein bisschen was kommt dann aber noch. Dieser Medienkritelei würde von der Propaganda autoritärer Staaten zugearbeitet und durch sie instrumentalisiert. Und schwupp, hier ist sie wieder, die ganz dumpfe Propaganda des Mainstreams. Denn wer mögen diese autoritären Staaten sein? Publikationen aus Nord-Korea sind hier ebenso rar wie welche aus Saudi-Arabien. Es kann bei den autoritären Staaten eigentlich nur um einen gehen, um Russland, der hier mit seinem Sender RTdeutsch präsent ist. Dass es sich bei Russland nicht um einen per se autoritären Staat handelt, scheiß drauf. Hauptsache die Message stimmt. Allerdings kann man auch keinen besseren Beweis abliefern, dass die Kritik an den Medien ebenso stimmig wie sie dringend notwendig ist als mit dem, was von Randow hier zusammengestümpert hat.

15 Kommentare zu „Lügenpresse: Eine Erwiderung auf Gero von Randow

    1. Das erinnert mich an ein Gespräch das ich neulich mit meinem besten Schulfreund hatte, mit dem ich Jahrzente in den gleichen Kindergarten, die gleiche Schule und die gleiche Lehre ging.

      Er erzählte mir tatsächlich 2015 wie sehr er früher unter der DDR gelitten hat.
      Nun ich muss zwar zugeben das er gelitten hat, aber nicht unter der DDR sondern unter seiner Mutter. Das war die einzige Diktatur die er je erlebte. Die Begründung seines Leides: „Du warst ja nicht dabei als ich geheult habe, als meine Cousins wieder rüber fuhren“.
      Nun ja, die wenigsten haben Cousins in der Nähe wohnen. Mag sein das er geheult hat, aber das hätte er wohl auch wenn die Cousins nicht nach drüben sondern nach Polen oder in entfernte Gegenden der DDR gefahren wären. Und ehrlich gesagt, hat er seine Cousins auch nie vermisst, so als bester Freund hätte man das ja mitgekriegt. Und man hätte auch mitgekriegt, wenn er unter der DDR Diktatur gelitten hätte, zumal er ja bei mir ein und aus ging.

      Diese völlige Umkehr aller anständigen Werte habe ich bei Vielen erlebt. Und sie werden ja auch tagtäglich durch Dokus gefördert, in der dieses winzige Land zur Ausgeburt allem Bösen gemacht wird. Selbst die Geschichte wird maßlos verdreht, Wissenschaftler sind da genauso involviert wie angebliche „Bürgerrechtler“ die sich in Wahrheit nur diesem System andienten und dafür das gesamte Volk und dessen Land verraten und verkauft haben.
      Wie würde wohl Deutschland heute aussehen wenn es die DDR noch gäbe? Dann könnte man so mit den Arbeitern im Westen nicht umspringen. Dann könnte man auch nicht wahllos das Volk ausspionieren, weder im Osten noch im Westen. Von der Ausplünderung des Landes will ich garnicht erst anfangen.
      90% aller Grundstücke im Osten werden von Wessis gehandelt. Wie kommen die an unser Land? Den Ossis gehört nur wenig und es wird immer weniger.
      Und wieviel Wessis kennen eigentlich die wahre Geschichte ihres ach so tollen Deutschlands? Nicht viele, wie ich schockiert feststellen muss. Dafür wissen sie genau wie böse die DDR war, die ja auch ein „Regime“ gewesen sein soll. Sie hinterfragen das nicht.
      Für Russland ist Putin ein Glücksfall und ich freue mich für die Russen.
      Aber so einen Politiker haben wir hier nicht. Wir haben nur das US-gesteuerte Marionettentheater.
      Dieses Deutschland ist daher nicht mehr reparabel, es hat keine Demokratie und es hatte wohl auch nie Eine. Es wäre den Deutschen zu wünschen das sie endlich begreifen, das die Demos und Petitionen nichts bringen, freiwillig ändert sich hier nichts. Sie müssen es sich nehmen.
      Das Recht, das Land, die Freiheit zu denken und die Freiheit die Wahrheit zu schreiben.

      Ein toller Blog, ich gratuliere dir zu deiner geistigen Schärfe, die leider nicht selbstverständlich ist.

  1. „Innere Einkehr und der Wille zur Änderung sieht anders aus. Daher erstaunt sehr, dass von Randow feststellt, die Dinge würden sich zum Besseren ändern und Fehler korrigiert. Es ändert sich nämlich gar nichts.

    Es ändert sich nichts?
    Natürlich ändert sich was.
    – Kommentarmöglichkeiten werden gesperrt
    – Sendungen mit Zuhörerinput werden ganz abgeschafft (Deutschlandradio 2254)
    – oder in der Zugänglichkeit beschnitten (Funkhaus Wallraffplatz durch Abschaltung des Podcasts),
    – in Sendungen mit Zuhörerinput tauchen, in Einzelfällen gar minderjährige, inszenierte Sprecher auf,
    – in verbleibenden Kommentarspalten finden sich vermehrt Trolle, die den Konzernmedien in immer gleichen Worthülsen nach dem Mund reden.
    – Themenbereiche wie die Ukrainekrise, werden zeitweise aus kritischen Formaten komplett rausgenommen, damit dort in Ruhe mordend und vertreibend Fakten geschaffen werden können
    ….was keineswegs eine auch nur im Ansatz komplette Aufzählung sein soll.

  2. Erst die bürgerliche Epoche mit ihrer verallgemeinerten konkurrente Subjektivität hat die Sphäre der „Öffentlichkeit“ hervorgebracht. Hier kann sich das bürgerliche, emanzipierte Subjekt im Wege der Meinungsäußerung austoben (räsonniert, aber gehorcht!), muss aber darauf achten, nichts zu äußern, was seinen Status infrage stellt, also als deviant oder delinquent gelten könnte, weil das den Ausschluss von der Spielwiese mit sich brächte.

    Hierin liegt schon der Grund, warum sich durch öffentlichen Diskurs, der in einem Bezugsrahmen stillschweigend vorausgesetzter Bedingungen abzulaufen hat, nichts wirklich, also an der Wirklichkeit, verändern kann. Die Öffentlichkeit entscheidet nicht und in der Öffentlichkeit wird nicht entschieden. Öffentlichkeit gibt es, um eine selbst referentielle Ordnung aufrecht zu erhalten, die menschliche Beziehungen und Bedürfnisse nur negativ durch abstrakt-universelle Interessen beschreibt und in Gesetzesform gießt. Gemeinsame Interessen der Einzelsubjekte ergeben sich paradoxerweise nicht aus der gemeinsamen Verfolgung von Zielen, sondern aus der Konkurrenz, der getrennten Verfolgung gemeinsamer Zeile gegen die anderen.

    Besser als Öffentlichkeit wäre ein richtiges Palaver.

  3. Als ehemaliger DDR-Bürger fühlt man sich an alte Zeiten erinnert, als noch das Mitglied für Agitation und Propaganda des ZK der SED den Inhalt der Presse bestimmte. Aber ein wesentlicher Unterschied besteht: Damals wußten wir davon und man hat es auch von oben her gar nicht erst bestritten, sondern man stand dazu!

    1. Obwohl ich selbst nicht in der DDR war, haben Sie hier den Nagel auf den Kopf getroffen.
      Ähnliches gilt für russische Medien.

      Ich war sehr erstaunt, als ich in einer deutsch-kanadischen Studie zur Krim unter anderem von der Skepsis auch gegenüber russischen Medien las.
      Aber plötzlich wurde mir klar: Ein Volk, das gewohnt war, dass in der Prawda keineswegs die Wahrheit stand, hat eine gesunde Skepsis gegen die Medien entwickelt und ist sich deren Manipulationsversuchen bewusst. Ganz im Gegensatz zu unserem Land.
      Deshalb geht auch die Erklärung, warum sich Putin in Russland so großer Unterstützung erfreut (nämlich wegen medialer Propaganda) ins Leere.
      Da wird bei uns der Lügenpresse weit mehr geglaubt.

  4. Wäre ich „Journalist“ bei Springer und ich würde die falsche Seite loben, dann wäre es sehr schnell vorbei mit der Karriere und ich wäre weg vom Fenster mit Blick zum See. Das ehem. Kindermädchen Friede Springer und die ehem. Telefonistin Liz Mohn werden darauf bestimmt achten. Für „Freie Reporter“ ist der Markt dünn gesät.
    Das in Deutschland „die freie Presse“ eher ein – zwar gewünschtes, aber nicht gelebtes – Ideal ist, zeigt nun der Fall von netzpolitik.org. Kaum trauen sich Journalisten einmal, über die systemisch erlaubten Grenzen von Kritik und Regierungskontrolle hinauszugehen, droht das Gefängnis.

  5. „Zugespitzt: Dort, wo einst Marx war, ist jetzt nichts, Leere, Depression, die mit substanzloser Medienkritik gefüllt wird.“
    Das klingt nach schlechtverdautem Popper.
    Habe mich von der Lektüreliste von Mausfelds „Warum schweigen die Lämmer?“ (pdf-Fassung) anregen lassen und lese gerade „deHaven-Smith, L. (2014). Conspiracy Theory in America“. Sehr erhellend, vor allem in der aktuellen Debatte um den Mainstream und seinen Kritikern, die immer wieder mit dem Etikett „Verschwörungstheoretiker“ als hasenhirnige Deppen abgetan werden (dann braucht man sich nicht mit deren Argumenten abgeben).

  6. „Mit dem Untergang linker Ideolgie sei ein Transzendenzdefizit entstanden…
    Zugespitzt: Dort, wo einst Marx war, ist jetzt nichts, Leere, Depression, die mit substanzloser Medienkritik gefüllt wird.“

    Herrn von Randow und anderen Pseudolinken mal ins Poesiealbum: Dort wo noch nie Marx war, da ist er auch heute nicht und dort, wo Marx und seine Art zu denken verstanden wurde, da wird auch weiterhin dialektisch und historisch materialistisch gedacht, das ist keine linke Ideologie, das ist Philosophie im besten Sinne von Wissenschaft. Mit Hilfe dieser Wissenschaft von Basis und Überbau des kapitalistischen Gesellschaftssystems fällt es nicht schwer zu verstehen, dass es im Kapitalismus keine unabhängigen Medien geben wird und die Arbeitskraft von Journalisten auch nur eine Ware ist, die gekauft werden kann. Jemanden, der Marx abgeschrieben hat, muß es natürlich erschrecken, daß unsere Medien das Hohelied auf die Märkte und unsere als Demokratie bezeichnete Diktatur der Großkapitals singen.

  7. „’Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.‘
    Paul Sethe, Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, stellte dies 1965 fest.“
    (Nachdenkseiten)

    1965… Noch bevor die richtigste Forderung der 68er – „Enteignet Springer!“ – formuliert wurde! Die Konzentration auf dem Medienmarkt hat seitdem Ausmaße eines Tsunamis angenommen. Das Dreieck Springer, Burda, Bertelsmann bestimmt die Meinung in den Mainstream-Medien. Daß die ö/r kaum mehr einen Deut besser sind, läßt sich durch nichts besser belegen als die häufigen Berufungen auf BLUT/BLÖD/BILD als „Nachrichtenquelle“.

    Schließlich, wenn Gero von Randow nichts vom Tendenzschutzparagraphen im Betriebsverfassungsgesetz weiß, ist es zu allerhöchst an der Zeit, ihn ihm um die Ohren zu schlagen. Am besten in Blei und einem großen Schriftgrad. Tertia meine Empfehlung. Dieser Paragraph sichert SPÄTESTENS beim Punkt „marktorientierte ‚Demokratie'“ die GLEICHSCHALTUNG der bürgerlichen Medien. Wer als Journalist dagegen angehen will, sucht sich am besten einen Job bei einem nicht profitorientierten Blatt, Blog o.ä.

    Randows Gekeife gegen Menschen, die Lügen oder Unterschlagungen von Nachrichten aufdecken, gleicht dem Pfeifen des Liedes „Die Gedanken sind frei“. Sie müssen ja nicht unbedingt publik gemacht werden. Sie dürfen nicht publik gemacht werden. Der Einwand, daß Gedanken nur allzu oft Verschwörungstheorien beinhalten, hält den Hinweis auf die VerschwörungsPRAKTIKEN doch locker aus. Oder?

Hinterlasse einen Kommentar