Während in der EU die Grenzen langsam wieder geschlossen werden und die Reisewarnungen, die das Auswärtige Amt ausgibt, täglich zunehmen, fördert Russland seinen Inlandstourismus.
Wer seine touristische Reise mit einer MIR-Kreditkarte bezahlt, erhält einen Preisnachlass von bis zu 30 Prozent. Dieser wird vom russischen Staat ausgeglichen. Bereits Anfang des Jahres erklärte der russische Präsident Putin, es sei erklärtes Ziel, den Inlandstourismus in Russland zu fördern. Jetzt, angesichts geschlossener Außengrenzen und zahlreicher Reisebeschränkungen fährt Russland ein gigantisches Förderprogramm für seine touristische Regionen auf. Es geht dabei um den Erhalt von Arbeitsplätzen, touristischen Unternehmen und Unterstützung für die Luftfahrtbranche.
Gleichzeitig gefördert wird die Akzeptanz des MIR Zahlungssystems, eine von Russland entwickelte Alternative zum SWIFT-Zahlungsverfahren. Im Rahmen der Sanktionen gegen Russland wurde die Krim vom SWIFT-Zahlungsverkehr ausgeschlossen. Russland entwickelte eine Alternative und fördert diese nun nach Kräften.
Ein Kommentar zu „Unterschiedliche Ansätze – Russland fördert seinen Inlandstourismus“