Am vergangenen Wochenende fand in Kiew die Protestkundgebung „Tod Russlands“ statt. Dabei wurde das Russische Haus und eine Filiale der russischen Sberbank demoliert. Russische Häuser gibt es überall auf der Welt, sie entsprechen in etwa unseren Goethe-Instituten. Sie dienen der Vermittlung der russischen Sprache und der Kultur der russischsprachigen Länder. Die Sberbank entspricht ungefähr unserer Sparkasse. Sie ist in staatlichem Besitz.
Über den Protestmarsch, die Zerstörungen und die Tatsache, dass die Polizei zwar vor Ort war, aber nicht eingriff, wurde in deutschen Medien praktisch nicht berichtet. Sicherlich nur, weil das richtige Wording fehlte. Man kann das dort abgehaltene Pogrom ja nicht einfach Pogrom nennen, wo kämen wir denn da hin. Man kann die aufgehetzten Nationalisten ja auch nicht einfach aufgehetzte Nationalisten nennen.
Die Ursache der fehlenden Berichterstattung liegt vermutlich lediglich daran, dass es an einer politisch korrekten Benennung fehlt, einem prägnanten, griffigen Begriff, der von tagesschau-Chefredakteur Kai Gniffke ebenso mitgetragen werden kann wie von den NATO-affinen, transatlantischen PR-Blättchen Zeit, Süddeutsche, Spiegel und Co. Er muss auch Golineh Atai flüssig über die Lippen gehen und positive Assoziationen und Sympathien für die Sache der Ukrainer wecken. Das ist schwierig – ich gebe das zu.
Daher kam ich auf die Idee, die deutsche Qualitätspresse zu unterstützen. Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam sind wir Deutschland.
Damit sowohl ARD als auch ZDF ihrem Auftrag, umfänglich zu berichten, gerecht werden und die transatlantischen Blättchen nicht noch weiter an Lesern verlieren, wir also künftig über derartige Ereignisse wie den Protestmarsch vom 18.2. in Kiew informiert werden, initiiere ich einen Wettbewerb.
Gesucht wird das schönste Wording für die Vorgänge, die im Video unten gezeigt werden.
Wie könnte man es nennen? Sind da moderate Demokraten am Werk? Sind es Russland-Skeptiker, die hier ihrem dringenden Anliegen Ausdruck verleihen? Sind das EU-affine Kräfte?
Ich bitte um Vorschläge als Kommentar.
Das sind, sehr aufrechte und gerechte Bürger, die sich nicht länger von diesem häßlichen Grün bevormunden lassen wollen. Das ist zutiefst basisdemokratisch, gerecht und in den allgemeinen und besonderen Deklarationen der Menschenrechte, die von der UNO am 17. Mai 1374 auf Facebook veröffentlicht wurden, gedeckt… Das entspricht unseren westlichen Wertevorstellungen und wir sollten zur Unterstützung solch aufrechter Menschen eine EU-weite Steuer erheben. Zitat: Dr. Kiffke in den Tagesschemen vom 23. Februa 2018.